Der Heiratsvermittler und Filou Waldemar Möller versucht in seinem Wohnzimmer, auch ausgefalle Partnerwünsche seiner Kundschaft zu erfüllen. Er könne sogar Eskimos beschaffen, prahlt er der jungen Hoferbin Inge Janssen vor. Doch die will einen normalen Mann mit normalen Macken. Allerdings soll der zupacken können, denn Inge braucht Hilfe auf ihrem Hof mit immerhin 120 Jungbullen im Stall. Olga Hedderer ist eine kratzbürstige resolute Ehefrau, die sich mit ihrem Mann Otto langweilt und deshalb gern etwas flotteres hätte. Das wäre ihr sogar der Heiratsvermittler selbst recht, was sie ihm auf handgreifliche Weise im Zweikampf auf dem Schreibtisch deutlich macht. Doch der beißt nicht an. Dafür spannt er seinen etwas trotteligen Onkel August Mümme ein, denn vermittelt werden muss um jeden Preis, weil einerseits der Gerichtsvollzieher auf Geld wartet und andererseits bereits ein neues Auto bestellt ist. August lässt sich in Westernstiefel und Jeans-Anzug zwängen, um den Wunsch einer Kundin nach einem Amerikaner zu erfüllen. Doch versehentlich gerät er an die resolute Hoferbin Inge, die jedoch nicht auf Disko-Typen und grapschende ältere Gentlemen steht. Als sie im Vermittlerbüro dann den Jungbauern Jochen Wittkopp kennen und schätzen lernt, wird der lästige August einfach an einen Stuhl gefesselt, um das sich anbahnende junge Glück nicht zu stören. Olga Hedderer nimmt schließlich wieder mit ihrem Otto vorlieb, der sich als Indianer mit bemaltem Bauch und Fransenanzug vom Vermittler geschürte Hoffnungen auf Abwechslungen in seinem Liebesleben machte. Onkel August enttarnt im Schlussakt ein ältliches, zuvor schon als Detektivin verdächtigtes Fräulein als seine Jungendliebe Amanda Roggepiel und kommt so auch zu einem Happy End. Alle sind am Schluss zufrieden. Auch Filou Waldemar reibt sich die Hände: da durch sein Missgeschick in seinem Büro neue Verbindungen geknüpft wurden, kann er alles Geld behalten.
Es spielten: |
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Waldemar Müller Heiratsvermittler |
Dirk Reineke |
August Mümme sein Onkel |
Reinhard Peters |
Amanda Roggepiel ein ältliches Fräulein |
Birgit Brügesch |
Otto Hedderer Einzelhändler |
Kurt Bolte |
Olga Hedderer seine Frau |
Marion Albrecht |
Inge Janssen Junge Hoferbin |
Silke Schwecke |
Jochen Wittkopp Jungbauer |
Jörg Froharth |
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Spielleitung |
Heinz Schäfer |
Maske |
Elke Reineke |
Souffleur |
Fritz Küfe |
Bühnenbild |
Inga Adomat Agnes Henke Herbert Niedfeld Jörg Gesell |
Der Bürgermeister Krischan Bruns hat es in sich, als er auf dem Nachhauseweg von einer Sitzung den Führerschien wegen Alkohol am Steuer abgeben muss. Dass dahinter Oppositionsführer und Kontrahent Schorse Dierks steckt, kann er nicht ahnen. Krischan versucht mit allen Mitteln zu verhindern, dass im Dorf etwas von der Promille-Fahrt bekannt wird. So macht er sich für den Umweltschutz und alternative Energien stark. Seine Schwierigkeiten vergrößern sich aber noch durch einen neugierigen Journalisten und eine ebenso fantasiereiche wie resolute Großmutter. Proteste des Gemeinderates Fiete Norden und der bissigen Gemeindesekretärin Emmi Uhlenbusch aufgrund der ungewohnten Aktivitäten stoßen auf taube Ohren.
Noch turbulenter wird die Geschichte, als plötzlich gemunkelt wird, der Bürgermeister habe einen Seitensprung riskiert. Seine Frau Tine, Tochter Birgit und Sohn Harro sind entsetzt…
Es spielten: |
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Krischan Bruns Bürgermeister |
Heinrich Gilster (wurde in einer Vorstellung von Erhard Krause, Preciosa Rodewald, vertreten ) |
Tine Bruns seine Frau |
Inga Vehrenkamp |
Birgit Bruns beider Tochter |
Marion Harmening |
Harro Bruns beider Sohn |
Jörg Froharth |
Oma |
Birgit Brügesch |
Heino Elmers Journalist |
Ehler Meyer |
Emmi Uhlenbusch Gemeindesekretärin |
Mirjam Koloff |
Fiete Norden Gemeinderat |
Reinhard Peters |
Schorse Dierks Gemeinderat |
Kurt Bolte |
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Spielleitung |
Heinz Schäfer |
Maske |
Irmtraud Pillasch |
Souffleur |
Fritz Küfe |
Bühnenbild |
Brigitte Rohlfs Herbert Niedfeld Jörg Gesell Dirk Reineke |
Im Mittelpunkt der turbulenten Komödie steht der Malermeister Max Weber, der sich immer jede Menge Krankheiten einbildet. Da kommt der Vertreter Zink gerade recht, der eine „Gesundheitslampe“ verkaufen will. Ebenso recht kommt die Werbedame Manuela Stosch, die Max in der Zeit des gesundheitsbewussten Lebens von der Umstellung der Ernährung überzeugen kann, und zwar auf Fettes Fleisch und rohe Eier. Max‘ Mutter will ihn allerdings wieder davon abbringen und ganz nebenbei auch noch mit der Nachbarin Lotte Brink verkuppeln, die bereits ein Auge auf ihn geworfen hat. Max lässt sich aber nach außen hin nicht beirren, bekommt er doch heimlich vom Lehrmädchen Ute Brink, Lottes Tochter, Kuchen, Pfannkuchen und allerlei andere Leckereien mitgebracht.
Da die Werbedame ebenfalls Interesse an Max bekundet, wird nun gemeinsam versucht, etwas gegen diese Dame zu unternehmen: sie soll Max zuliebe ebenfalls Ihre Ernährung entsprechend umstellen. Das gefällt der aber überhaupt nicht und sie verlässt fluchtartig das Haus. Und dann ist da noch der Geselle Berthold „Pipello“ Pieplow, der sich nebenbei als Kunstmaler betätigt und den Vertreter Zink seine Bilder verkaufen lässt, was Ute Brink auf die Idee bringt, es ebenfalls mal zu versuchen…
Es spielten: |
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Max Weber Malermeister |
Dirk Reineke |
Seine Mutter |
Mirjam Koloff |
Berthold Pieplow sein Geselle |
Heinrich Gilster |
Ute Brink sein Lehrmädchen |
Silke Schwecke |
Lotte Brink Utes Mutter |
Birgit Brügesch |
Zink Vertreter |
Heinz Schäfer |
Manuela Stosch Werbedame |
Marion Harmening |
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Spielleitung |
Reinhard Peters |
Maske |
Irmtraud Pillasch |
Souffleur |
Fritz Küfe |
Bühnenbild |
Herbert Niedfeld Jörg Gesell Inga Vehrenkamp Marita Tonn |
Snieder Nörig ist, wie der Name schon sagt, ein ständig nörgelnder Mensch. Seine beiden Töchter, Tine und Anna, versuchen alles, es dem Vater recht zu machen. Aber Nörig, voller Geiz und Misstrauen, glaubt, dass es alle nur auf sein Geld abgesehen haben. Als Annas Freund Hannes aus der Fremde heimkehrt, wird sein Misstrauen nur noch größer. Und in diesem Misstrauen wird er noch von seinem einzigen Freund Krup bestärkt, der es gemeinsam mit seiner Schwester Manda nur aus das Geld von Nörig abgesehen hat. Ganz das Gegenteil von Nörig ist Tines Mann Pann, der das Leben viel lockerer sieht. Als nun Anna und Hannes ihre Verlobung feiern, wird auch die Klatschtante des Ortes, Frau Meier, eingeladen. Und auch Krup und Manda sollen als Nachbarn zur Feier kommen. Dies aber versucht Tine zu verhindern, die bereits alle Machenschaften mitbekommen hat. Es kommt zum Eklat. Um Nörig endlich zu kurieren, hat sich Hannes etwas Besonderes ausgedacht. Nörig erkennt zum Schluss, dass er seinem Freund Krup auf den Leim gegangen ist und sein Vertrauen in die Menschheit ist nun endgültig zerstört, nur der Familien traut er noch. Somit steht der Heirat von Anna und Hannes nun nichts mehr in Wege.
Es spielten: |
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Nörig Snieder |
Heinz Schäfer |
Anna sin Dochter |
Silke Schwecke |
Tine sin Dochter |
Birgit Brügesch |
Pann Barbier Tine ehr Mann |
Dirk Reineke |
Hannes Slossergesell |
Jörg Froharth |
Krup Snieder |
Heinrich Gilster |
Manda Krup sein Süster |
Marion Harmening |
Froo Meier |
Mirjam Koloff |
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Spielleitung |
Reinhard Peters |
Maske |
Irmtraud Pillasch |
Souffleuse |
Brigitte Rohlfs |
Bühnenbild |
Inga Vehrenkamp Herbert Niefeld Jörg Gesell Kurt Heck |
Das Stück spielt Mitte der 60er Jahre, als das Lottospiel gerade aufgekommen war und alle hoffen, einmal der große Gewinner zu sein. Das dachten auch die Familien Max, Olga und Anton Behrens sowie Otto, Else und Eva Bredendiek.
Im Mittelpunkt der Handlung steht ein Apfelbaum, der das Zusammenleben der beiden Familien erheblich verändert. Die obersten Zweige des Apfelbaums reichen nahe ans Dachfenster des gemeinsam erbauten Doppelhauses heran. Von diesem luftigen Platz aus hat der Untermieter Willi Snook in jeder Hinsicht einen tadellosen Überblick.
Der anfänglich paradiesische Zustand vorbildlicher Harmonie zwischen den beiden Familien scheint ausgerechnet die auszusparen, die später umso heftiger zueinander finden: Anton und Eva, die Kinder der beiden Familien. Und auch die Gefühle der Erwachsenen erweisen sich als sehr wechselhaft. Und als der Streit um die nach einem Hagelschauer übrig gebliebenen Äpfel entbrennt, gibt ein Wort das andere.
Doch dank des Untermieters und der Kinder kommt alles zu einem guten Ende.
Es spielten: |
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Max Behrens |
Dirk Reineke |
Olga Seine Frau |
Brigitte Krumdieck |
Anton Beider Sohn |
Christoph Koloff |
Otto Bredendieck |
Fritz Bergholz |
Else Seine Schwägerin |
Mirjam Koloff |
Eva Deren Tochter |
Sabine Schäl |
Willi Snook Pensionierter Brieftäger |
Heinrich Gilster |
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Spielleitung |
Heinz Schäfer |
Souffleuse |
Birgit Engelke |
Maske |
Irmtraud Pillasch |
Bühne |
Karl-Heinz Beyer Hans-Georg Kunkel Birgit Brügesch |