Theatergemeinschaft Binnen un Buten von 1978 e.V.

 

Die Theatergemeinschaft Binnen un Buten ist aus einer motivierten Gruppe von Jugendlichen aus Binnen entstanden, die nicht nur gerne „gefetet“, sondern auch gerne organisiert und realisiert hat. Der dörfliche Zusammenhalt machte es möglich!

 

Die Dorfjugend bestand Anfang der 70er aus ca. 20 bis 25 Jugendlichen, die unter anderem seit 1973 das Osterfeuer zu Gunsten der Aktion Sorgenkind oder nach einer langen Pause seit 1975 das Erntefest in Binnen wieder durchführte. Treffpunkt war jedes Wochenende die Gaststätte Hattendorf in Binnen, die so manches Abenteuer „ertragen“ musste. Als Spitzname wurde an die Gruppe von den Wirtsleuten die Bezeichnung „Stiefeletten“ vergeben. Der Name sagte alles und bürgte für Qualität.

 

1977 war im Sommer wieder etwas Langeweile eingetreten, die nach einer Betätigung schrie. Ich hatte bereits 1974 in Liebenau beim Männergesangverein Theater gespielt, so dass die Idee aufkeimte, wir können auch in Binnen wieder Theater spielen, und zwar auf plattdeutsch. Viele erinnerten sich noch an die Aufführungen in den 60ern. Doch wie fangen wir an? Hier kam Hilfe von Margarethe Hattendorf: Auf dem Dachboden lagert noch die alte Bühne, die kann man sicher noch aufarbeiten. Ein Stück war schnell beim Theaterverlag in Verden gefunden: Appels in Navers Gaarn von Walter A. Kreye.

 

Wer hilft uns Anfängern auf den richtigen Weg? Hier wurden die ehemaligen Spieler Heinrich Gilster und Reinhard Peters aus Bühren angesprochen, die nicht nur in Binnen, sondern auch schon in Liebenau gespielt hatten. Die Beiden waren zwar anfangs etwas skeptisch, doch unsere Motivation und Begeisterung muss sie wohl überzeugt haben. Also gab es die erste Vorbesprechung im Spätsommer in der Gaststätte Hattendorf. Die Rollen wurden schnell verteilt und los ging es! Reinhard Peters übernahm die Regie. Neben Heinrich Gilster trat Walter Milius als „Altschauspieler“ auf. Renate Müller musste erst lange überzeugt werden, doch Renate hatte schon in Anemolter-Schinna Theater gespielt. Ins kalte Wasser als Neulinge sprangen Birgit Schäfer, Karsten Weyer, Martina Pöttker und Kurt Bolte. Ich durfte damals auch schon mitspielen. Nebenbei muss noch angemerkt werden, dass Kurt Bolte nur zufällig in Binnen beim Schießen des Schützenvereins war und von uns regelrecht überredet wurde, sein schauspielerisches Talent auf die Bühne zu bringen. ….

 

Dirk Reineke

 

Unsere Satzung

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Flyer zum Stück
Flyer Besöök in'n Swiensgalopp.pdf
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